Ein Bericht vom ersten Certamen-Nachtreffen in Köln

Am 9. September 2018 haben sich 16 ehemalige Endrundenteilnehmerinnen und -teilnehmer des Landesschülerwettbewerbs Alte Sprachen NRW Certamen Carolinum zu einem Nachtreffen in Köln zusammengefunden. Ein solches Nachtreffen fand zum ersten Mal statt. Auf Initiative der Wettbewerbskoordination und des Vereins zur Förderung der Alten Sprachen in den Schulen e.V. wurden die vergangenen fünf Jahrgänge des renommierten Altsprachenwettbewerbs zu einer Nachmittagsveranstaltung in das für alle inzwischen teils über die gesamte Bundesrepublik verstreuten Finalistinnen und Finalisten zentral gelegene Köln eingeladen. Das Wiedersehen der einzelnen Jahrgänge gestaltete sich sehr herzlich, aber auch der jahrgangsübergreifende Kontakt ließ sich durch eine Vorstellungsrunde schnell herstellen und intensivieren.

Roms Elite in Köln
Roms Elite in Köln
Roms Elite in Köln
Roms Elite in Köln
Roms Elite in Köln
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Roms Elite in Köln
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Roms Elite in Köln
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Ganz im Sinne des Anlasses zum Wiedersehen standen für Teilnehmerinnen und Teilnehmer dann verschiedene Stationen zur römischen Stadtgeschichte auf dem Plan: Den Auftakt des inhaltlichen Programms bildete eine Führung durch das "unterirdische Köln" mit Besuch des römischen Abwasserkanals und der Fundamente des römischen Prätoriums. Anlässlich des "Tages des Denkmals" hieß die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwar zufällig, aber umso treffender eine Präsentationsfolie "römische Elite in Köln" willkommen... So ließ sich die Museumspädagogin auch nicht nehmen, ihre erlesene Zuhörerschaft auch noch über die "römische" Hafenstraße zum Fußbodenmosaik im Römisch-Germanischen Museum zu begleiten. Die Nachmittagsstunden verbrachten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee und guten Gesprächen in lockerer Atmosphäre an der spätsommerlich sonnenverwöhnten Rheinpromenade. Das gemeinsam Erlebte und die geteilte Begeisterung für die Alten Sprachen ließen alte Freundschaften schnell wieder aufleben und neue Kontakte entstehen.

Die sich anschließende, sehr kurzweilige Führung von Dominikanerprior David Kammler OP durch die romanische Kirche St. Andreas schloss thematisch an die römische Stadtgeschichte an, verlagerte den Schwerpunkt jedoch auf das mittelalterliche Köln: Unvergessen wird wohl allen Beteiligten das in einem einfachen Schrank in der Sakristei von St. Andreas gelagerte Messgewand aus dem 14. Jahrhundert bleiben, in das einst die Reliquien des Heiligen und Universalgelehrten Albertus Magnus eingehüllt waren. Diesen inhaltlich sehr gelungenen Nachmittag ließen die Teilnehmer schließlich in einem Kölner Brauhaus ausklingen.Alle Beteiligten waren sich darüber einig, dass die Wiederholung eines solchen Nachtreffens die Mühe lohnt. Als klarer Favorit für die nächste Zusammenkunft geht mit Bonn wieder eine Stadt mit einschlägig römischer Vergangenheit ins Rennen.