Mein Preis des Landes NRW beim Certamen Carolinum 2018 in Aachen hat es mir ermöglicht, an dem internationalen Lateinwettbewerb Certamen Ciceronianum in Arpino teilzunehmen. Vor und nach dem Wettbewerb habe ich ebenfalls die Möglichkeit gehabt, ein paar Tage in der Geburtsstadt des berühmtesten römischen Redners Marcus Tullius Cicero in Arpino im Abruzzengebirge und in dem sagenhaften Rom zu genießen. Das ganze Treffen mit den Schülern aus allen Ländern Europas war höchst spannend, abwechslungsreich und erlebnisvoll.

Die Geilenkirchener Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 24.12.2018 über das Finale des Certamen Carolinum 2018 berichtet. Hier finden Sie den Bericht.

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Ministerpräsident Armin Laschet ehrt Preisträgerinnen und Preisträger des Certamen Carolinum 2018 in Aachen

Zur Preisverleihungsfeier des diesjährigen „Certamen Carolinum“ hatte sich am Samstag, 24.11.18, in der Aula Carolina des Kaiser-Karls-Gymnasiums hoher Besuch angesagt: Ministerpräsident Armin Laschet überreichte nach dem musikalischen Auftakt des Schulorchesters unter der Leitung von Anabel Haake und der Begrüßung durch den Schulleiter des KKG, Jürgen Bertram, persönlich die beiden Preise des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen an zwei Schülerinnen vom Heilig-Geist-Gymnasium in Würselen: Martha Birken erhielt für ihre Leistungen im Wettbewerb den Preis des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen und Christina Nagy einen hochwertigen Reisepreis: sie vertritt das Bundesland als beste Schülerin der Jahrgangsstufe Q1 beim internationalen Certamen Ciceronianum in Arpino/Italien.

Meine Reise nach Italien ging am 11.07.2018 los. Das Abi war bestanden und gefeiert, nach dem Stress aufgeatmet.
Ich freute mich sehr auf die bevorstehende Reise, gerade weil sie anders war, als alles, was ich in der Schule und Zuhause kennengelernt hatte:
Kein festgelegter Tagesablauf und die eigene Entscheidung, wann es wohin gehen sollte.
Na gut, die Eckdaten waren zu beachten, aber wenn ich diese fünfte Kirche heute nicht sehen wollte, dann musste ich es auch nicht.
Genauso aufgeregt wie ich war meine gute Schulfreundin Elise, die sich mit mir aufmachte.

Ein Bericht vom ersten Certamen-Nachtreffen in Köln

Am 9. September 2018 haben sich 16 ehemalige Endrundenteilnehmerinnen und -teilnehmer des Landesschülerwettbewerbs Alte Sprachen NRW Certamen Carolinum zu einem Nachtreffen in Köln zusammengefunden. Ein solches Nachtreffen fand zum ersten Mal statt. Auf Initiative der Wettbewerbskoordination und des Vereins zur Förderung der Alten Sprachen in den Schulen e.V. wurden die vergangenen fünf Jahrgänge des renommierten Altsprachenwettbewerbs zu einer Nachmittagsveranstaltung in das für alle inzwischen teils über die gesamte Bundesrepublik verstreuten Finalistinnen und Finalisten zentral gelegene Köln eingeladen. Das Wiedersehen der einzelnen Jahrgänge gestaltete sich sehr herzlich, aber auch der jahrgangsübergreifende Kontakt ließ sich durch eine Vorstellungsrunde schnell herstellen und intensivieren.

Roma aeterna

Erster Stopp der sechstägigen Reise ist die italienische Hauptstadt. Schon aus der Luft sind die typisch südlichen Gebäude, die mit ihren luftigen Fenstern und der rötlichen Fassade so eindeutig anders als die deutschen sind, zu erkennen.

Beim Aussteigen schlägt uns eine schwüle Wärme entgegen, die trotz des guten Wetters in Deutschland ein bisschen Gewöhnung braucht.

Rom wirkt wie ein riesiges Museum: an jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken, von antiken Inschriften, mittelalterlichen Monumenten bis zu grünen Parkanlagen.

So lautete der Titel des Vortrags von Adrian Grimpe aus Warendorf (Münsterland), wofür er im Finale des XXXIII. Certamen Carolinum mit der Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes ausgezeichnet wurde. So könnte aber auch das Motto des Certamen Carolinum heißen, wenn junge Leute in diesem Wettbewerb die Gegenwart anhand antiker Texte zu entschlüsseln wagen.